28.11. / 19h / Mehringhöfe (Gneisenaustr. 2a, Kreuzberg)
Vieles ist in diesem Land verboten, unter polizeilicher Beobachtung,oder sonstwie kriminalisiert. Seit nunmehr 25 Jahren ist auch dieArbeiterpartei Kurdistans, die PKK, in Deutschland verboten; die Partei,die sich gegen die türkische Militärdiktatur der 80er richtete, undheute gegen das Erdogan-Regime und in Nordsyrien die Barbarei des ISbekämpft. In deren Sinne in Rojava derzeit das fortschrittlichste unddemokratischste Gesellschaftsprojekt der Region errichtet undverteidigt wird. Offiziell entschloss sich der Deutsche Staat aufgrundvon Konsulatsbesetzungen und Autobahnblockaden 1993 die PKK als„terroristische Vereinigung des Auslands nach §129b“ einzustufen. WelcheGeschichte hat die Kriminalisierung der kurdischen Befreiungsbewegungund das Betätigungsverbot der PKK in der BRD? Welche Rolle mögen dieengen Wirtschaftsbeziehungen und die Türkei als wichtiger Absatzmarktfür deutsche Waffen und Rüstungsmittel spielen? Wie ist die Lage fürkurdische und internationalistische Aktivist*innen in Deutschlandderzeit und welche Tendenzen zeichnen sich ab?Am 28.11. möchten wir mit euch und unserem Referenten Elmar Millich überall das ins Gespräch kommen.
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